Dienstag, 17. Dezember 2013

Limatactics-Weihnachtsfeier

Wer kennt sie nicht, die Weihnachtsfeiern bei denen man bei einem Glas Sekt mit den Kollegen beisammen steht und ein bisschen plaudert. Wenns gut läuft, dann wird nach dem Essen noch bis spät in die Nacht getanzt – aber, das machen ja alle! Limatactics hat Weihnachten mit einem Kontrastprogramm gefeiert…

Das Essen muss man sich verdienen
Um 13 Uhr trat die Belegschaft erst mal zu einer 2-stündigen Trainingseinheit an. Zunächst verfeinerten wir unter der Anleitung von Uwe Krüger unsere Streetfight-Techniken, dann kamen noch einige Gäste aus Rostock hinzu und das Training wurde von Uwes Verbandschef Ralf Fahrun übernommen, der den 8. Dan im Kyokushin Karate innehat. Da Ralf selbst eher klein gewachsen ist, konnten vor allem wir Frauen von ihm einige nützliche Kniffe kennen lernen, wie man sich als der oder die körperlich Unterlegene aus brenzligen Situationen befreien kann. Und wir waren nicht zimperlich beim Austesten, da wurde durchaus die ein oder andere kleine Verletzung davongetragen. Am Ende haben wir noch die Weisheit mit auf den Weg bekommen, dass einen Kampf oftmals entscheidet, wer von beiden die größere Drecksau ist.
Das Essen hatten wir uns nun redlich verdient. In noch weiter angewachsener Runde kehrten wir in der Oranienburger Straße in ein indisches Restaurant ein, wo nicht nur gegessen, sondern auch einige Cocktails getestet wurden.

We love MMA
Dann war es auch schon höchste Zeit weiter zu ziehen. Die ausverkaufte Veranstaltung „We love MMA – Mixed Martial Arts“ in der Universal Hall war schon in vollem Gang als wir ankamen. Noch gute Plätze mit freier Sicht auf den Kampf-Käfig zu ergattern war fast unmöglich. Leider fanden auch die meisten Kämpfe eher am Boden statt, was die Sicht noch weiter erschwerte und als Laie kann man dem Gerangel auch wenig abgewinnen. Da waren die Kämpfe, die auch mal im Stehen stattfanden, dann doch interessanter. Nach dem letzten Fight ging es dann weiter in Club....

Von Tina Hoffmann


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Donnerstag, 5. Dezember 2013

CLAWGEAR



CLAWGEAR


CLAWGEAR war uns zwar schon vor der IWA 2013 ein Begriff, aber nun nicht als eine Marke im Gedächtnis, die man unbedingt anbieten müsste. An dem CLAWGEAR-Stand fielen uns zuerst die Baselayer-Shirts auf, die aus angenehm weichem Material gefertigt waren. Ferner umfasst das Sortiment Shirts und Hosen, Messer, diverse Pouches, Chest Rigs und Westen, Handschuhe, Balaclavas, Knie- und Ellenbogenschützer sowie Knicklichter. Das ist zwar keine umfassende Auswahl an Equipment für einen Hersteller, aber besser ein paar Ausrüstungsgegenstände gut gemacht, als viel Halbherziges.

Entwicklung von CLAWGEAR als Marke 


Über die Firma CLAWGEAR liest man in diversen Foren allerlei Gerüchte. Da die Homepage keine Informationen über die Firmengeschichte bietet, habe ich bei CLAWGEAR direkt nachgefragt: Gegründet 2008 oder 2009 in Deutschland, übernahm die TMH Trading GmbH 2011 die Marke CLAWGEAR auf Wunsch des Besitzers, weil sich das bisherige Management als überfordert und unfähig erwiesen hatte. Im Laufe der Übernahme wurde eine Radikallösung entschieden und die Produktion der bisherigen Artikel komplett eingestellt. Produkte und Produktion wurden im Zuge des Neuaufbaus der Marke neu entwickelt und organisiert. Da dieser Prozess etwas langwieriger war, kam das neue Produktsortiment erst im September 2013 auf den Markt. Der Schwerpunkt liegt auf militärischer Einsatzkleidung, allerdings wird das Sortiment an Modellen und Farben in Zukunft noch erweitert werden. 

CLAWGEAR Baselayer-Shirt

 Die Baselayer-Shirts gibt es in Lang- und Kurzarm, in den Farben Sandstone und Schwarz. Sie haben ein perfektioniertes Feuchtigkeitsmanagement für alle klimatischen Bedingungen. Es besteht aus Cordura Baselayer, einem für militärische Zwecke entwickelten Spezialstoff. Durch die Dochtwirkung des Stoffes kann Feuchtigkeit effizient nach außen transportiert werden, die hohe Atmungsaktivität und die feine Oberfläche sorgen überdies für Wohlbefinden. Trotz der angenehmen Leichtigkeit zeichnet den Stoff eine hohe Robustheit aus. Im Gegensatz zu Polyester schmilzt Cordura Baselayer unter Einfluss von hohen Temperaturen oder Flammen nicht. 

CLAWGEAR Pouches


Es gibt von CLAWGEAR eine ganze Reihe an Pouches, die in Ammo Pouches und Utility Pouches unterteilt sind. Bislang haben wir – getreu unserer angestrebten Spezialisierung auf Schießen und den Medic-Bereich – die IFAK-Pouch, die Dump-Pouch und die Foldable Dump-Pouch auf Lager. Die DumpPouch ist von beiden Dump Pouches die etwas größere und stabilere Variante: Sie lässt sich mit Schlaufen (mit Klettverschluss plus Druckknopf verschließbar) am Gürtel befestigen. Die Öffnung kann man mit einer Kordel zuziehen, zudem ist der obere Rand durch eine eingearbeitete Verstärkung so konzipiert, dass die Dump Pouch offen bleiben kann.  Wie alle Pouches von CLAWGEAR gibt es diese in Schwarz, Coyote, Oliv und diversen Camos. Die Foldable Dump Pouch ist eine ultrakompakte und leichte Tasche, die sehr schnell aufgeklappt werden kann. Die Öffnung kann mittels einer elastischen Kordel verschlossen werden. Durch Klettflächen innen und außen vom Beutel kann die Verschlussklappe innen oder außen befestigt werden. Hinten ist die Foldable Dump Pouch mit Verschlüssen für das Molle System ausgestattet.


IFAK-Pouch


Die IFAK-Pouch von Clawgear gehört zu den Medic-Pouches, die mittels innovativer Rip Off Befestigung innerhalb von Sekundenbruchteilen von der Basis getrennt werden kann. Ein Tourniquet und weitere rasch benötigte Hilfsmittel sind außerhalb der Tasche sicher verstaubar. Der Inhalt kann im Innern gut sortiert und zugriffsbereit verstaut werden. Dazu gibt es ein Fach mit Reißverschluss (YKK), eingenähte Schlaufen und ein Ampullenfach, das mit Klettverschluss geöffnet werden kann. Befestigung auch hier mittels Schlaufen für das Molle System.

Abschließend kann gesagt werden, dass sowohl Materialien als auch Verarbeitung der Produkte einen sehr guten Eindruck machen. Eine endgültige Aussage kann dazu natürlich erst nach einem länger dauernden Praxistest gemacht werden.


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Mittwoch, 27. November 2013

Limatactics Selbstverteidigungs-Training




Limatactics bietet im Trainingsbereich verschiedene Selbstverteidigungskurse an. Geleitet werden diese von Uwe Krüger, der nicht nur Full Instructor im Krav Maga ist, sondern auch den 4. Dan im Kyokushin-Karate (Vollkontakt-Karate) hat. Diese beiden Techniken sollen den Teilnehmern das Rüstzeug für reale Selbstverteidigung liefern.

Selbstverteidigung für Mitarbeiter im Dojo


Seit ein paar Wochen findet in den Räumen der Trigoon Kampfsportschule Köpenick ein wöchentliches Training für Limatactics-Mitarbeiter und andere Interessierte statt, das etwa dem Basic-Kurs „Waffenlose Selbstverteidigung“ entspricht. Letzten Mittwoch nahm ich zum ersten Mal daran teil. Zwar gehöre ich nicht zu den Mitarbeitern, die direkt mit dem Bereich Sicherheit zu tun haben, aber dennoch können Grundkenntnisse in Deeskalation und Verteidigung ja nicht schaden.
Mit Partner wurden zunächst Schlagabfolgen und Kombinationen aus Kicks und Schlägen geübt. Hierbei ging es vor allem darum, die Schläge richtig zu platzieren und dass die Kombinationen in einem Straßenkampf tatsächlich anwendbar sind. 

Streetfight unter Schwestern 


Ich hatte meine Schwester als Trainings-Partnerin: Allein ihre Muskeln schüchtern ja ein wenig ein, aber wenn sie dann noch einen bösen Blick aufsetzt, dann umklammert man ganz automatisch sein Schlagpolster ein wenig fester. Aus lauter Verunsicherung und auch Freude darüber, dass sie vor 20 Jahren noch nicht trainiert hat, muss ich lachen – das wirkt auch deeskalierend, sie kann den bösen Blick nicht beibehalten! Das wird im realen Kampf natürlich nicht passieren, darum überwacht Uwe das Training und gibt immer direkt Feedback, erklärt und zeigt, warum etwas nicht funktioniert hätte und wie man es richtig macht. 

Self Defense bei Limatactics


Die von Limatactics angebotenen Selbstverteidigungskurse können auch von Gruppen mit ganz spezifischen Trainingswünschen gebucht werden. Auch Wochenendtraining mit intensiven Einheiten ist möglich. Die Fortgeschrittenen-Kurse richten sich vor allem an Teilnehmer, die beruflich einen erhöhten Bedarf an Selbstverteidigung haben, wie Sicherheitsmitarbeiter oder Polizisten. 

Wer aber nicht (nur) an Selbstverteidigungs-Kompaktkursen interessiert ist, sondern gerne an den wöchentlichen Trainingseinheiten teilnehmen möchte, darf das Limatactics-Team gerne über die info@limatactics.com kontaktieren und Details erfragen. Das Training wurde zwar ins Leben gerufen, um die Mitarbeiter in der Sicherheit „einsatzbereit“ zu halten und gemeinschaftlich in einem lockeren Rahmen trainieren zu können, dennoch steht das Training auch anderen Interessierten offen.


Von Tina Hoffmann


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Mittwoch, 20. November 2013

Helikon-Tex: Bekleidung auch für Frauen?



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Zunächst mal vorab: Helikon-Tex produziert keine Bekleidung speziell für Frauen. Ob da was geplant ist, werde ich bei der nächsten IWA (März 2014) mal erfragen…
Dennoch besitze ich so einiges an Helikon-Bekleidung, man ist ja schließlich Händler dieser Marke…was kann ich also als Frau dazu sagen? 

Unterwäsche von Helikon für Frauen?

Gestern habe ich meine beiden Oberteile der langen Unterwäsche LEVEL 2 anprobiert: Größe S passt wie angegossen. Diese Unterwäsche gibt es als Set (Oberteil und lange Unterhose), aber an den Beinen trage ich dann doch lieber etwas „weiblicheres“, diese etwas locker sitzenden langen Unterhosen mit Eingriff – das geht gar nicht! Jedenfalls ist diese LEVEL 2 im Gegensatz zu der dünneren LEVEL 1 Unterwäsche schon sehr kuschelig und warm: es handelt sich um Grid Fleece (Material wie in der Alpha Grid Fleece Jacket verwendet), wobei sich die weiche Grid-Fleece-Seite innen, also am Körper, befindet. Das sieht zwar nicht so „schön“ aus (wiederum im Vergleich zu der Alpha Jacket), aber dafür ist es ja Unterwäsche und muss ja nicht gesehen werden. Weitere Features der LEVEL 2 sind die Daumenlöcher an den Ärmeln, ein Reißverschluss bis ca. Oberbauch, ein kleiner Stehkragen, sodass das Oberteil am Hals eng anliegend geschlossen werden kann und eine verlängerte Rückenpartie. Ohnehin fällt positiv auf, dass das Oberteil lang genug geschnitten ist, dass es nicht aus der Hose rausrutschen kann. Fazit: passt, gefällt.

Passende Größen für Frauen: Helikon XS und S

Nun zu den Größen: ich werte es als einen frauenfreundlichen Pluspunkt, dass Helikon seine Bekleidung auch in der Größe XS herstellt. Da es sich um ein Männer-XS handelt, ist die Größe für Frauen mit „size zero“ (32/34) vielleicht immer noch ein wenig groß, aber mit Größe 36 kommt man mit XS schon ganz gut hin. Ich selbst habe Größe 36/38 und habe Helikon-Oberbekleidung  in XS und S.  Die Helikon-Jacken fallen nicht unbedingt alle gleich aus, sodass ich  leider nicht die Gleichung aufstellen kann: untere Schicht: XS, äußere Schicht: S. Meine Gunfighter, also die äußere Schicht, habe ich auch in XS und da passt trotzdem die ein oder andere Schicht darunter. Meine Fleecejacken (Liberty, Patriot) sind ebenfalls in XS, aber enganliegender. Das Top der LEVEL 2 Unterwäsche und die Alpha Grid Fleece habe ich dagegen in Größe S.  Die Level 7 kann ich bei Größe 36/38 nur in XS empfehlen: die S ist so groß, das sieht aus, als würde ich die Jacke von meinem großen Bruder tragen…(den ich nicht mal habe!). Allerdings fällt die Level 7 grundsätzlich recht groß aus und sollte auch von Männern eine Nummer kleiner bestellt werden (so auch in der Waffenkultur 12 und dem Feuerkampf- und Taktik-Blog empfohlen).
Ansonsten ist der Schnitt der Kleidung durchaus auf den (halbwegs) durchtrainierten Mann zugeschnitten: im Schulter/Brustbereich etwas großzügiger, am unteren Saum dagegen eher schmaler. Das sollte man als Frau bedenken: der großzügigere Schnitt im Brustbereich kann natürlich u.U. vorteilhaft sein, bei einem breiteren Becken könnten die Oberteile im Saum etwas eng sein, was dazu führt, dass die Oberteile hochrutschen. 

 Wer also körperbetont-weibliche taktische Kleidung sucht, muss sich woanders umschauen. Die Frauen, die gerne taktische Bekleidung in den entsprechenden Farben (und mit Patchflächen!) haben möchten, die auch bei kleineren Größen passt, aber keinen gesteigerten Wert auf eine weibliche Passform legen, sind mit der Helikon-Bekleidung gut beraten. Zumal das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.


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Dienstag, 5. November 2013

Mit Geocaching beginnen



Mit Geocaching beginnen

Was ist Geocaching überhaupt? 

Bei Wikipedia findet man folgenden einführenden Satz: „Geocaching setzt aus dem griechischen geo „Erde“ und englischen cache „geheimes Lager“ zusammen und ist eine Art moderner Schnitzeljagd.“

Von Geocaching habe ich erst vor 2-3 Jahren gehört, die Frau eines Bekannten betreibt dieses Hobby. Besonders interessierten mich hierbei die T5-Caches, wo man zum Erreichen des Caches Klettern oder Tauchen muss…genau das Richtige für mich, dachte ich.

Dann passierte lange Zeit nichts, bis ich überlegte, dass Geocaching eine optimale Freizeitbeschäftigung mit dem Kind ist: man geht raus, ist im Freien, läuft, sucht, lernt nebenbei etwas über Natur, Orientierung usw. – und für Kinder ist es eine spannende Schatzsuche! Nicht wie der langweilige Sonntagnachmittagsspaziergang mit Eltern und Großeltern, wie man es selbst als Kind kannte – und hasste!

Ausrüstung


Also, wir suchen Caches! Zunächst mal muss man sich informieren, wie das überhaupt funktioniert, was man braucht. Eine gute Webseite für Grundinformationen ist cachingwelt.de. Hier findet man folgende Ausrüstungsliste:
  • GPS-Gerät
  • Tagesrucksack oder Trekkingrucksack
  • Stift und Notizbuch
  • Taschenlampe
  • Batterien
  • Handschuhe
  • Taschenmesser oder Multitool
  • Draht
Nun gut, das sind, bis auf das GPS-Gerät vielleicht, alles Gegenstände, die wohl die meisten ohnehin besitzen, man muss also nicht erst viel Geld für Equipment ausgeben, um dann festzustellen, dass einem das Hobby doch keinen Spaß macht. Kleiner Hinweis am Rande: mein Sohn findet Ausrüstung mit dem Molle-System ganz toll – wie könnte es anders sein, heißt es doch: „what separates the men from the boys is the size of their toys“…Und da bietet der Tasmanian Tiger Essential Pack eine optimale Größe für einen noch nicht ausgewachsenen Menschen. Klar, dass die Zusatztaschen und Klettflächen für Patches großen Anklang finden.


Muggel

 
Da wir in Berlin wohnen, liegt es nahe, erst mal in der Stadt zu „üben“ und dann raus ins Gelände zu gehen. Zudem braucht man für einige Caches noch nicht mal ein GPS-Gerät, denn die Stelle, besonders wenn sie durch Spoilerbilder zusätzlich spezifiziert ist, lässt sich auch so finden. In der Stadt liegt die Herausforderung eher darin, den Caches zu heben, ohne dass Uneingeweihte es mitbekommen (eine Regel des Cachings – Uneingeweihte werden, wie die „Normalos“ in den Harry-Potter-Büchern „Muggel“ genannt).

Webseiten


Die Caches kann man auf 2 Seiten (es gibt noch mehr) finden, bei denen man sich anmelden muss: www.geocaching.com und www.opencaching.de.  Ich habe also 2 Caches in unmittelbarer Umgebung unseres Hauses rausgesucht, den Kleinen geschnappt und los ging es. Ich stellte auch schnell fest: mit Kind und Hund (den wir auch dabei hatten) ist man relativ gut „getarnt“ J Und dass wir uns an der richtigen Stelle für unseren ersten Cache befanden, merkte ich daran, als eine Dreiergruppe mit GPS-Gerät genau an unserer Stelle hielt und zu suchen begann. Hm, das ist aber nicht besonders unauffällig…ich wollte unauffällig bleiben und gab meinem Sohn zu verstehen, dass wir unter diesen Umständen erst zu dem anderen Cache gehen (Kinder lieben ja konspiratives Verhalten!). Auch da haben wir die Stelle ohne Probleme gefunden – leider nicht den Cache. Aber laut den Kommentaren wandert der wohl gerne ein wenig rum…naja. Dass wir den kleinen Microcache, den wir zuerst gesucht haben, auch nicht gefunden haben, enttäuschte mich durchaus ein wenig. Und zu gerne hätte ich gewusst, ob jene unvorsichtige Dreiergruppe den Cache gefunden und geloggt hat…

Aber wir geben nicht auf! Jetzt erst recht!

Und ich werde mich nun auch mit dem neuen GPS-Gerät beschäftigen, damit wir das ebenfalls zum Cachen nutzen können. Dazu mehr in einem anderen Blogeintrag.

Von Claudia Bommer


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Freitag, 18. Oktober 2013

Frauen und Militär: Ein geschichtlicher Rückblick (Teil 4)





In Deutschland beträgt der Frauenanteil in der Bundeswehr unter den Berufs- und Zeitsoldaten heute knapp 10 %. Wie die Entwicklung dahin seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges verlief, darüber soll der vorletzte Teil dieser frauenspezifischen, militärgeschichtlichen Serie einen kurzen Überblick geben.

Frauen und Bundeswehr: Die Anfänge

Bei der Gründung der Bundeswehr im Jahr 1955 schloss das Grundgesetz mit Artikel 12a die Teilnahme von Frauen am Dienst an der Waffe kategorisch aus. Die gesetzliche Trennung von ziviler Wehrverwaltung von den Streitkräften ermöglichte ihnen jedoch, bis ins Jahr 1975 zumindest zivile Funktionen innerhalb der Bundeswehr einzunehmen. In jenem Jahr öffnete sich der Sanitätsdienst für approbierte Ärztinnen, Zahnärztinnen, Apothekerinnen und Tierärztinnen. Im ersten Jahr traten fünf Frauen ihren Dienst in der Bundeswehr an. Als Sanitätssoldatinnen durch das Völkerrecht zwar von Kampfhandlungen ausgeschlossen, erhielten sie dennoch zu Verteidigungszwecken eine Grundausbildung an der Waffe. In den Jahren 1988 und 1991 öffneten sich den Frauen in der Bundeswehr dann auch die Offizierslaufbahnen im Sanitär- und Militärmusikdienst.

Das neue Jahrtausend: Durchbruch für Frauen in der Bundeswehr

Im Januar 2000 urteilte der Europäische Gerichtshof, dass der vollständige Ausschluss von Frauen am Dienst an der Waffe gegen den Grundsatz der Gleichstellung der Geschlechter verstoße. Die Bundesrepublik formulierte Artikel 12a um, wonach Frauen nun lediglich nicht zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden dürfen und öffnete am 01. Januar 2001 uneingeschränkt alle Laufbahnen der Bundeswehr auch für Frauen.

Frauen in der Bundeswehr heute

Auch wenn der Frauenanteil in der Bundeswehr mit knapp 10 % noch recht überschaubar ist, so sind Soldatinnen in Deutschland in der öffentlichen Wahrnehmung längst zur Normalität geworden und etliche bekleiden inzwischen den Rang eines Generals. Zwar ist der Anteil an Frauen im Sanitätsdienst immer noch besonders hoch, jedoch gibt es inzwischen auch Panzerführerinnen und Tornadopilotinnen. Die erste Kampfpilotin der Bundeswehr, Ulrike Flender, auch „First Jet-Lady“ genannt, wuchs doch tatsächlich im gleichen Dorf wie ich direkt gegenüber auf – die Welt ist klein…

Tina Hoffmann


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