Dienstag, 20. August 2013

„Pro-Gun“: Ein kleiner Überblick über Webseiten und Organisationen



Man kann sich nicht mit Schießen und Waffen beschäftigen, ohne unweigerlich auf das Problem der Waffengegner und Befürworter einer Verschärfung des Waffenrechts zu stoßen. 

Ich bin prinzipiell für Freiheit statt (Über-)Regulierung und Verbieten, wie sie von Seiten aller Möchtegern-Weltverbesserer – natürlich nur zum Wohle ihrer Mitmenschen! – betrieben wird. Als Legalwaffenbesitzer hat man immer jenes Damoklesschwert weiterer Verbote und Einschränkungen im Waffenrecht über sich hängen.

Die USA haben bekanntermaßen ihre Waffenlobby, die NRA, seit 1871. Auch die Schweiz und Österreich haben ihre Organisationen für ein freiheitliches Waffenrecht (seit 1978 und 1994).
In Deutschland gibt es gleich 3 Vereine (Verbände/Organisationen), die sich für den legalen Waffenbesitz einsetzen: das „Forum Waffenrecht“, „ProLegal“ und „Fördervereinigung legaler Waffenbesitz“. Die Unterschiede hier darzulegen würde zu weit führen und es mag reichen zu sagen, dass eine starke Lobby besser wäre als mehrere kleine Vereinigungen. 

Zudem gibt es einige Webseiten, die sich die Verbreitung objektiver Informationen zum Thema Waffen und Waffenrecht auf die Fahnen geschrieben haben. Zu nennen wäre hier „Legalwaffenbesitzer“, „German Rifle Association“ und „Legalwaffen“. 

All diese Seiten bieten nützliche Informationen für Schützen und Waffenbesitzer – ABER: DIE müssen die Organisationen und Informationsseiten ja nicht mehr überzeugen! Eigentlich müssten die Seiten eher die Waffengegner erreichen – aber tun sie das auch? Der Mensch tendiert ja immer dazu, das zu lesen und zu hören, was seine Meinung weiter bestätigt. Würde man sich mit der Position der Gegenseite beschäftigen, müsste man seine Meinung eventuell zumindest teilweise revidieren und das ist meist nicht gewünscht. Somit können die Organisationen zwar politisch und juristisch Druck ausüben, aber was die Wirkung auf die Öffentlichkeit angeht, ist ihr Einfluss eher gering und verstärkt wohl eher das Negativimage der „Waffenlobby“ und Waffenbesitzer.

Was kann man also tun? Das beste Positivimage kann immer noch der Waffenbesitzer selbst liefern, indem einfach klar gemacht wird, dass Schützen keine finsteren Typen sind, sondern ein ganz normaler Querschnitt der Gesellschaft. Er kann sein Umfeld über Gesetze und den sicheren Umgang mit Schusswaffen aufklären, ebenso wie mit all den Märchen und falschen Bildern aufräumen, welche durch Film und Fernsehen das Bild von Schusswaffen in den Köpfen der Unbedarften bestimmen. Wenn man ab und an mal einen Freund oder Bekannten zum Schießen mitnimmt, kann man diesem aus erster Hand klar machen, dass alles nicht ganz so schlimm ist, wie es die Medien immer suggerieren. Damit hätte man dann wohl mehr für eine breitere Akzeptanz von Schusswaffen in der Bevölkerung getan, als all die Informationsseiten leisten können!

Von Claudia Bommer


Zur Homepage von Limatactics gelangt Ihr hier.