Im Blog zu meinem ersten Mal Schießen hatte ich ja bereits
angekündigt, dass ich auf jeden Fall nicht zum letzten Mal geschossen habe.
Gestern war es dann soweit, trotz Schnee und Kälte hatte ich mich zu einem
Training mit Kleinkaliberwaffe auf dem Deva-Stand in Wannsee verabredet.
Meine Waffe: Ruger MK
III
Nicht, dass ich eine genaue Vorstellung gehabt hätte von
„Kleinkaliber“. Begriffe wie „Frauenwaffe“ oder „Mafiawaffe“ geisterten mir im
Kopf herum, fast erwartete ich so ein kleines Ding, wie Jaqueline De Bellefort
alias Mia Farrow sie in „Tod auf dem Nil“ aus ihrer Handtasche zieht. Der
optische Unterschied der Ruger MK III, die ich dann in die Hand bekam, erschien
mir als Laie im Vergleich zur Glock vom letzten Mal nicht so übermäßig zu sein.
Beim Schießen wurde der Unterschied dann aber schnell offensichtlich. Die Ruger
liegt wirklich wahnsinnig leicht in der Hand und sie erzeugt keinerlei
Rückstoß. Auch mit einer Hand schießen geht völlig problemlos.
Mein Ergebnis mit
Kleinkaliber
Alle, die mir beim ersten Mal vorausgesagt hatten, dass ich
beim zweiten Mal weitaus schlechter schießen würde, haben sich geirrt. Meine
Treffsicherheit war auch beim zweiten Mal richtig gut (siehe Foto). Ich war
selbst ehrlich gesagt ein bisschen überrascht und ich muss zugeben, es hat mit
mehr Spaß gemacht, als beim ersten Mal. Auch der Schießtrainer Hans Stuckmann
war durch meine Trefferquote „schockiert“. Sollte ich ab jetzt öfter auf den
Schießstand gehen, dann will ich auf jeden Fall wieder Kleinkaliber schießen.
Erst mal zumindest. Die Disziplinen sind ja unglaublich vielfältig und wer weiß,
wohin es sich entwickeln wird. Da ich inzwischen fester Bestandteil des
Limatactics-Teams bin, werde ich jetzt auch in den Schützenverein eintreten und
euch regelmäßig über meine Fortschritte und Erfahrungen auf dem Laufenden
halten.